Sri Lanka - 2024
Das Wichtigste auf einen Blick - Infos zu Sri Lanka
Zusammenfassung (Jahr 2020)
1. In welchem Land hast Du famuliert? Name und Kontaktdaten der Organisation?
Sri Lanka, Sakuki Dental Hospital, geführt von Samantha Kumara. Email: sakukidentalhospital@gmail.com
2. Wie lange haben Deine Vorbereitungen in Anspruch genommen?
Unsere Organisation startete im August. Wir haben sehr schnell eine Zusage aus Sri Lanka erhalten und haben im September schon die Flüge gebucht. Im Institut für Tropenmedizin in Bonn haben wir uns über alle wichtigen Impfungen informiert und ab Oktober schon mit den Impfungen gestartet. Wichtig Tollwut und japanische Enzephalitis sind mehre Impfungen (Zeitabstände der Impfungen einhalten). Das Spendensammeln war auch sehr zeitaufwendig und sollte zeitig erfolgen.
3. Wird ein Visum benötigt? Wenn ja, wie teuer?
Das Visum kann man seid September 2019 kostenlos auf einer offiziellen Internetseite erwerben. Das gilt aber nur für 30 Tage! danach müsst ihr es für einen weiteren Monat in Colombo neu beantragen (kostet ca. 24 Euro).
4. Probleme mit Spenden und dem Zoll/der Fluggesellschaft? Tipps?
Viele Fluggesellschaften nehmen kein Spendengepäck mehr kostenfrei mit. Informiert euch deshalb bei den Airlines, ob es eine Vergünstigung für Extragepäck gibt. Bei vielen Airlines ist Extragepäck sehr teuer!! wir sind mit Emirates geflogen. Versucht möglichst früh zu buchen.
5. Welche Sprache(n) sind ein Muss? Gab es Übersetzer vor Ort?
Englisch ist vollkommen ausreichend.
6. Was waren deine Aufgaben in dem Projekt?
Behandlungen:
Extraktionen
Scaling
Präparationen von Kronen und Brücken
Wurzelkanalbehandlungen (Trepanation, Kanäle auffinden, aufbereiten und Med-Einlage)
Abdrücke
Füllungen
7. Wie viel Geld hast Du für welche Dinge ausgegeben (kurze Kostenübersicht)?
Flug: ca. 600 Euro
Unterkunft für 4 Wochen: 230 Euro
Nahrungsmittelpreise variieren sehr: Wasser 1,5 L--> 25 Cent
Kokonuss ca. 75 Cent
Milch 1l --> ca. 1 Euro
Eintrittspreise für Ruinen, Museen: durchsittlich 15-25 Euro
Essen gehen durchschnittlich 5 Euro für Getränk und Hauptgang
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Zusammenfassung (Jahr 2019)
1. In welchem Land hast Du famuliert? Name und Kontaktdaten der Organisation?
Ort: Sri Lanka, Sakuki Dental Hospital, South Circular Road No. 65, Kurunegala
Ansprechpartner
Dr. Samantha Kumara Kithalawaarachchi
E-Mail: sakukidentalhospital@gmail.com
Mobil (WhatsApp): +94773260230
Besser: Kontakt zu Kanchana (seine Frau und auch Zahnärztin): +94718423920 (WhatsApp)
2. Wie lange haben Deine Vorbereitungen in Anspruch genommen?
Dauer: ca. 1 Jahr
Impfungen: Polio, Tetanus, HepA, HepB, Japanische Enzephalitis, Tollwut, Typhus
Flug: Frankfurt – Kuwait City – Colombo (Kuwait Airways, 520€)
Mit den Vorbereitungen haben wir etwa zweieinhalb Monate vor der Abreise begonnen. Wir mussten die Flüge buchen, uns um Material-Spenden von dentalen Firmen kümmern, Einkäufe tätigen und uns impfen lassen (Japanische Enzephalitis, Tollwut, Typhus, Polio, Pertussis, Diphtherie, Tetanus).
3. Wird ein Visum benötigt? Wenn ja, wie teuer?
Visum wird benötigt. Infos über ETA Sri Lanka, Botschaft von Sri Lanka in Berlin oder Frankfurt oder dem Auswärtigen Amt. Kosten für 90 Tage ca. 60€. Visum für 30 Tage + anschließende Verlängerung ca. 40 USD.
4. Probleme mit Spenden und dem Zoll/der Fluggesellschaft? Tipps?
Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Vielleicht bereist ihr vorher/nacher auch noch andere Länder.
Die Famulanten wurden beim Zoll nicht kontrolliert. Sie hatten aber die Lieferungsscheine der Spendenfirmen sowie eine Bestätigung des ZAD mit im Gepäck. In jedem Fall vorher bei der Fluggeselllschaft nachfragen.
Probleme mit den Spenden hatten wir keine. Unsere Fluggesellschaft (Qatar Airways) war sogar so kulant und hat uns dafür ein freies Gepäckstück von 30 kg zur Verfügung gestellt.
5. Welche Sprache(n) sind ein Muss? Gab es Übersetzer vor Ort?
Englisch ist dafür notwendig. Einige Patienten können Englisch sprechen, falls dies aber nicht der Fall war, konnten die Zahnarzthelferinnen oder Dr. Samantha für die Famulanten vom Singhalesischen ins Englische übersetzen. Dr Samantha und die Familie sprechen sehr gut Englisch und die Helferinnen eher gebrochen.
6. Was waren deine Aufgaben in dem Projekt?
Die Famulanten durften Zahnreinigungen, Anästhesie- Injektionen, Fokussuche, Anprobe von Prothesen, Füllungen und Alginat- Abdrucknahmen und endodontische Teilschritte (bei Wurzelkanalbehandlungen) selbstständig durchführen und unter Aufsicht Zähne extrahieren. Der Zahnarzt selbst war zudem noch in der Implantologie und Kieferorthopädie tätig. Aber auch viel zugeschaut.
Wir waren in einer zahnmedizinischen Praxis tätig. Die Ausstattung (Behandlungsstühle, Röntgengeräte etc.) war der deutschen sehr ähnlich auch wenn es öfter Probleme mit der Stromversorgung gab. Unser Aufgabengebiet betrug sich auf Extraktionen, Wurzelkanalbehandlungen, Füllungs- und Kariestherapie, Abdrucknahmen, Präparationen und professionelle Zahnreinigungen. Zudem haben wir bei Operationen und bei der kieferorthopädischen Tätigkeit des Artes assistieren.
7. Wie viel Geld hast Du für welche Dinge ausgegeben (kurze Kostenübersicht)?
Flug: circa 950€
Unterkunft: Wohnkosten sind sehr gering und werden je nach Dauer mit der Familie besprochen
Verpflegung: weniger als 5€ pro Tag, in Kurunegala ist alles sehr günstig, kein Tourismus
Wasser kostet weniger als 50 cent
Die Kosten waren niedrig, da z. B. in einfachen Restaurants eine üppige Portion Reis mit Curry zwischen einem und zwei Euro lag und eine dreistündige Bus- oder Zugfahrt etwa 2,50€ kostete.
Die Unterkunft hat uns etwa 200 Euro pro Person gekostet (Airbnb), der Flug ca. 700 €, für die Verpflegung haben wir in dem Monat ca. 70 Euro pro Woche ausgegeben (1L Wasser ca. 40 Cent, eine Kokosnuss 30 Cent, ein Standartgericht im Restaurant ca.5€)
8. Generelle Tipps für zukünftige Bewerber?
Falls man wie am Fließband extrahieren und Füllungen legen möchte, ist man bei dieser Famulatur nicht am richtigen Ort. Doch dafür hat man eine gute Betreuung bei Fragen, kann seine Behandlungen ordentlich durchführen und hat einen sehr guten Einblick in die singhalesische Kultur, da man in engem Kontakt mit Dr. Samanthas Familie stehen wird. Männer haben hier eindeutig Vorteile, da die Patienten ihnen eher vertrauen.
An nicht touristischen Orten sollten Schultern und Knie möglichst bedeckt sein da es ein buddhistisches Land ist. Jedoch sollte die Kleidung auch möglichst luftig sein da es warm und schwül ist. Geld wechseln kann man vor Ort am besten, da der Kurs in Deutschland sehr schlecht ist. Eine Kreditkarte ist empfehlenswert.

Von: Sarah Köster/ Nadine Sekler (Uni Heidelberg)
Organisation: Sakuki Dental Hospital
Zeitraum: 10.01.2024-15.02.2024
Famulaturbericht Sri Lanka- Sakuki Dental Hospital
Gegen Ende unseres letzten Behandlungstages eröffnete Nadine in unserer Freundesgruppe, dass sie eine Auslandfamulatur in Sri Lanka ab Januar 2024 geplant hat und die hierfür notwendigen Informationen bereits mit Dr. Samantha und seiner Frau Kanchana via WhatsApp ausgetauscht hat. Nach einigen Wochen Überlegungszeit, die vor allem durch den Stress des nahenden Examens begründet waren, entschied sich Sarah, dass es auch für sie eine interessante Erfahrung wäre und sie Nadine gerne begleiten würde. Nach erneutem Chat mit den Verantwortlichen in Sri Lanka und dem Erhalt unserer Einladungen ging es für uns an die Reiseplanung. So kümmerten wir uns auch um Sachspenden für die Behandlungen vor Ort. An dieser Stelle machten wir ein herzliches Dankeschön an die Firmen Henry Schein, NTI, Kuraray, Hu Friedy, Coltene dental, DMG, VOCO, DFSdiamon, Meisinger, Ultradent und Ivoclar vivadent für Ihre Unterstützung aussprechen. Zudem danken wir auch Mjuks, die uns Klinikkleidung zur Verfügung gestellt haben.
Auch kümmerten wir uns um Visa und Flüge. Wir wählten unterschiedliche Wege, unser Visum zu beantragen: Sarah beantragte via Kurierdienst bei der Botschaft in Berlin ihr direktes 90-tägiges Touristenvisum, was mit erheblicher Wartezeit und vielen Telefonaten verbunden war. Nadine entschied sich für das 30-tägige E-Visum, welches sich problemlos auf der Seite der Srilankanischen Bortschaft beantragen ließ. Die Verlängerung war per se ebenfalls schnell über ein Onlineformular erledigt, leider ist die Seite hierzu ein wenig versteckt, was zu längerer Internetrecherche führte. Auch Überprüften wir unsere Impfungen auf die empfohlenen Impfungen und frischten diese bei Bedarf auf. Wenige Tage vor Beginn der
Reise wurden durch einen Videocall mit Dr. Samantha alle verbleibenden Fragen ausgeräumt und dem Start der Reise am 8.1.2024 stand nichts mehr im Wege.
Unterkunft
Nach unserer Ankunft am Flughafen in Colombo wurden wir vom Manager des Cottages (Nilanga) abgeholt und zu unserer Unterkunft gefahren. Auf dem Weg hielten wir an einem Einkaufsladen an, um uns mit den Essentials zum Kochen und Trinkwasser einzudecken. Bei unserer Ankunft im Cottage wurden wir von Sewwandi mit einer Trinkkokosnuss in Empfang genommen. Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf erkundeten wir die weitläufige Anlage und kochten uns in der mit Gaskocher und Reiskocher ausgestatteten Küche unser Abendessen. In den nächsten Wochen wurde die Küche von uns für ausgiebiges Frühstücken an freien Tagen und gelegentliche Kochabende/einen Kochkurs genutzt, an den meisten Abenden nahmen wir uns aber Takeaway-Essen mit, welches wir im Wohnzimmer des Cottages verspeisten.
Die Unterkunft liegt ruhig und idyllisch umgeben von Kokospalmen und Bananenstauden 20 Minuten von der Klinik und dem turbulenten Stadtleben Kurunegalas entfernt. Sie ist via Tuktuk oder dem, mit von uns bis zum Ende nicht ganz nachvollziehbaren Abfahrtszeiten, Bus erreichbar. Wir haben die Erholung vor und nach der Arbeit sehr genossen und schätzten auch die nie endenden Vorräte an frischen Kokosnüssen. Ein Highlight waren dort die Sonnenuntergänge am Pool und die Tierwelt, welche man vom Balkon beobachten konnte. Das Cottage besteht aus zwei separaten Zimmern und einem Wohnzimmer mit Küchenzeile und Kühlschrank,welche wir uns mit den beiden Mitfamulanten teilten.
Da Kurunegala keine Touristenstadt ist waren wir meist die einzigen Ausländer. Die Offenheit der Einheimischen und der Wunsch dieser mit uns zu kommunizieren ließen das schnell vergessen. Zudem zeigten wir ihrer Kultur Respekt, indem wir stets unsere Schultern und Knie bedeckt hielten.
Famulatur
Zu Beginn der Famulatur haben wir 6 Tage ganztags (9-21 Uhr), mit obligatorischer Teepause um 11:30 und 18:30 und einer zweistündigen Mittagspause, gearbeitet. Auch am Wochenende wurde gearbeitet, da es für viele Patienten einfacher ist an diesen Tagen Zeit für den Zahnarztbesuch zu finden. Hierbei wurde die Arbeit je nach Patientenaufkommen auch schon am frühen Nachmittag niedergelegt. Der Dienstag war der einzige freie Tag für Dr. Samantha und somit auch für uns. Diesen Tag verbrachten wir mit Wanderungen, entspannt am Pool oder bei einem Ausflug ins Kloster im Rahmen eines von ihm organisierten Health Camps. Da in der zweiten Woche noch zwei weitere Famulanten ankamen teilten wir uns ab diesem Zeitpunkt die Arbeit. So arbeiteten wir meist halbtags, bei Bedarf waren wir aber auch zu viert in der Klinik und behandelten dort jeweils in Teams.
Im Sakuki Dental Hospital arbeiten auch in Sri Lanka approbierte Zahnärzt;innen, die einen ähnlichen Tagesablauf aus assistieren und selbst behandeln haben. Die Klinik ist mit 5 Behandlungsstühlen ausgestattet, was zu einem hohen Patientendurchlauf führt. Viele der Patienten haben gravierende Zahnprobleme, da ein Zahnarztbesuch oft erst in Anspruch genommen wird wenn Schmerzen auftreten. Interessant hierbei ist, dass den Einheimischen oft die Frontzahnästhetik wichtiger ist als der Zustand ihrer Seitenzähne. Auch wünschen die Patienten häufig Extraktionen von potentiell behandelbaren Zähnen, da diese von der akuten Problematik schnell und vor allem günstig befreit werden wollen, ohne die daraus
resultierenden Folgekosten zu beachten. Der Behandlungsumfang der Kinik, welcher nach kurzer Einarbeitung auch dem unseren entsprach, bestand aus kieferorthopädischen
Behandlungen (für uns hierbei Brackets zu entfernen und Bögen zu wechseln), Scaling, Extraktionen, Füllungen, Wurzelkanalbehandlungen und prothetische Behandlungen, wie Kronen-&Brückenpräparationen und auch Totalprothesen. Des Weiteren bietet Dr. Samantha Implantationen an, bei denen wir assistieren und Teilschritte selbst durchführen durften. Mittels Laser wurden auch spannende Einzelfälle, wie die Freilegung retinierter Eckzähne und Wurzelspitzenresektionen behandelt. Erfreulicherweise waren die Patienten sehr offen für die Behandlung durch uns "fremde" Zahnärzte und verabschiedeten sich stets mit einem Lächeln und einem Dank bei uns. Auch die Sprachbarriere war erstaunlich einfach durch (rudimentäre) Englischkenntnisse, Übersetzungen der Helferinnen oder Pantomime überwindbar. Nach kurzer Akklimatisierung mit den dort genutzten Instrumenten und Materialien ließen sich die Behandlungen immer zügiger durchführen. Die Behandlungen mussten mit weniger Hilfsmitteln als in einer deutschen Zahnarztpraxis bewältigt werden, jedoch war die Praxis für dieses Land dank vieler Spenden (von uns und früherer Famulanten) verhältnismäßig sehr gut ausgestattet. So gab es beispielsweise nicht nur Hand-, sondern auch maschinelle Feilen für die Wurzelkanalbehandlung und auch ein OPG, welches es in vielen staatlichen Kliniken nicht gibt, war vorhanden. An einem freien Dienstag organisierte Dr. Samantha auf unseren Wunsch hin ein Health Camp in einem buddhistischen Kloster. Dort durften wir unter seiner Ausicht Füllungen legen und Zähne extrahieren. Bei weiterem Behandlungsbedarf wurde den Patienten ein Termin in der Klinik nahegelegt. Auch hier waren die Patienten sehr dankbar über unsere Hilfe. Nach dem Mittagessen wurden wir dort noch durch die Anlage geführt und konnten frischen Honig probieren. Die männlichen Mitfamulanten hatten sogar die Möglichkeit im Kloster zu übernachten und einer Zeremonie
beizuwohnen.
Dr. Samantha und seine Frau erwiesen sich von Anfang an als sehr herzliche Menschen, die auch abseits des Zahnarztalltages stets hilfsbereit waren. So kümmerten sie sich um kleinere medizinische Probleme und besorgten fallls nötig auch die zur Heilung wichtigen Medikamente in der Apotheke/stellten ein Rezept aus. Auch im Cottage wurden schnell Lösungen für dortige Unannehmlichkeiten, wie Affen im offenen Badezimmer, kurzzeitiger Verlust von Strom und Wasser oder einer nicht mehr ausschaltbaren Notlampe, gefunden. Auch führten sie uns in die Kultur ein, gaben Reisetipps und zeigten uns die besten Restaurants der Stadt. Zum Abschluss wurden alle Famulanten zu einem gemeinsamen Essen, welches Kanchana selbst zubereitet hatte, eingeladen. Auch organisierte Dr. Samantha einen Ausflug nach Polonnaruwa mit anschließender Jeep-Safari im Minneriya- Nationalpark mit vielfachen Elefantensichtungen für uns. Nach 5 Wochen verließen wir den Coconutgarden und Kurunegala, um noch ein wenig reisen zu gehen. Auch wenn wir uns sehr auf unsere Reise freuten gingen wir mit einem leicht wehmütigen Gefühl, da dies für uns wie zu einem zweiten Zuhause geworden war.
Reise
Während unserer Famulatur nutzten wir den freien Dienstag und angrenzende Feiertage für einige Kurztrips. Diese führten uns zu den Dambulla Höhlentempeln, dem Sigirya Rock und bei Sonnenaufgang zum Piturangala mit wunderbarer Aussicht auf die umgebende Landschaft. Auch fuhren wir gemeinsam mit unseren beiden Mitfamulanten für 4 Tage ans Meer nach Trincomalee. Dort entspannten wir am Strand, besuchten Märkte und lernten die Kultur der Hindus näher kennen. Auch die Tageswanderung in Dolukanda war malerisch.
Nach Abschluss der Famulatur ging es für uns in die Königsstadt Kandy, in der wir via Tuktuk eine Tour der interessantesten Monumente der Stadt machten (nicht fehlen durfte natürlich der Zahntempel mit einem Eckzahn Buddahs). Weiter ging es mit dem Zug nach Nuwara Eliya wo es aufgrund des Höhenunterschieds von 2000m deutlich kälter war. Hier wanderten wir einen Teil des Pekoe-Trails durch Teeplantagen, besichtigten Wasserfälle und natürlich Teefabriken (ideal geeignet, um ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu finden:)). Unsere gemeinsame Zeit haben wir am Strand von Negombo ausklingen lassen. Für Sarah ging es am nächsten Tag wieder zurück ins kalte Deutschland, während Nadine noch für einen weiteren Monat den Westen und Süden der Insel erkundet.
Wir können eine Famulatur für alle, die einen recht geregelten Behandlungsablauf mit viel selbstständigem Arbeiten wünschen, uneingeschränkt weiterempfehlen. Durch die Freundlichkeit und Offenheit der Einwohner Sri Lankas (sowohl von Seiten der Ärzt;innen, als auch von Patientenseite und im "normalen Alltag") hatten wir sehr viel Spaß beim Behandeln und freuen uns bald in Deutschland weiter unseren Patienten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.



